deutsche Dramaturgin; Intendantin der Ruhrtriennale 2018-2020; Schauspieldirektorin der Wiener Festwochen 2008-2013; Chefdramaturgin der Volksbühne in Berlin 2005-2007; Chefdramaturgin und Co-Direktorin des Schauspielhauses Zürich 2000-2004/05

* 1956 Hamburg

Herkunft

Stefanie Carp wurde 1956 in Hamburg geboren. In ihrer Jugend war sie, so bekannte sie im Interview mit der tageszeitung (22.3.2008), "trotzkistische Hausbesetzerin" und schloss sich der Gruppe Internationaler Marxisten (GIM) an. Der Regisseur und Theaterintendant Peter Carp ist ihr älterer Bruder.

Ausbildung

Bereits in der Schule spielte C. in einer Theatergruppe. Nach dem Abitur studierte sie neuere deutsche Literaturwissenschaft, Neugriechische Philologie und Theaterwissenschaft an der Universität Hamburg und der FU Berlin. 1985 promovierte sie in Literaturwissenschaft mit einer Arbeit über Prosa und Gesellschaftstheorie von Alexander Kluge.

Wirken

Erste Stationen als Dramaturgin

Erste Stationen als DramaturginIhre Laufbahn als Dramaturgin startete C. 1986-1988 am Düsseldorfer Schauspielhaus, wo sie für zwei Spielzeiten engagiert war. 1988 wechselte sie während der Intendanz von Frank Baumbauer ans Theater Basel, wo sie in den Jahren bis 1993 intensiv mit dem Regisseur Christoph Marthaler und dessen Bühnenbildnerin Anna Viebrock zusammenarbeitete. Dies setzte sich in ihrer Zeit am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg unter der Intendanz von Baumbauer fort, wo C. 1993-2000 mit Marthaler u. a. ...

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